Körper-Akupunktur

Die Akupunktur ist seit über 5000 Jahren fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei werden feine Nadeln in die Punkte der Energieleitbahnen (Meridiane) gesetzt, um das Energiesystem des Menschen auszugleichen und zu stabilisieren. Sie dient der Behandlung von akuten und chronischen Geschehen auf körperlicher und mentaler Ebene.

Meister Tung Ching Chang (1916 – 1975) praktizierte eine besondere Art der Akupunktur, die bis 1973 nur innerhalb seiner Familie weitergegeben wurde. Hier werden nur wenige Nadeln verwendet, die sehr schnell zu einer Schmerzlinderung und Verbesserung führen. Die Effizienz dieser Methode ist unübertrefflich.

Eine Spezialität ist hier auch das Blutenlassen von Akupunkturpunkten; z. B. bei Migräne durch Blutenlassen der Ohrspitze oder bei Rückenschmerzen durch Blutenlassen in der Kniekehle.

Ohr-Akupunktur

Die Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Dr. Paul Nogier zurück, der um 1950 das Somatotop – eine Abbildung des Gesamtorganismus in Miniatur – auf der Ohrmuschel entdeckte. Das Ohr hat aufgrund seiner Form strukturellen Bezug zu den Nieren und den Füßen.

Im Ohr findet sich für jedes Organ und jede Körperstruktur eine punktuelle Repräsentationszone. Dies kann diagnostisch (wo gibt es Beschwerden?) und therapeutisch (Behandlung der Beschwerden) eingesetzt werden.

Sinnvolle Anwendung findet die OAK z. B. bei

  • Problemen des Bewegungsapparates: Schulter-Arm-Syndrom, Lumbago, Koxarthrose, Ischiasbeschwerden
  • Funktionellen Erkrankungen wie Asthma bronchiale, chronische Sinusitis, Gastritis, Menstruationsbeschwerden
  • Allergischen Erkrankungen: Konjunktivitis, allergische Rhinitis
  • Neurologieschen Erkrankungen: Migräne, Trigeminusneuralgie, Tinnitus

sowie

  • zur Raucherentwöhnung
  • zur Gewichtsreduktion
  • bei Prüfungsangst und
  • sonstigen psychovegetativen Befindlichkeitsstörungen.

Schmerz- und Suchttherapie: Homöosiniatrie

Sehr wirkungsvoll ist auch das Injizieren homöopathischer Mittel in bestimmte Akupunkturpunkte, diese Methode wird in der Schmerz- und Suchttherapie eingesetzt. Klassische Anwendungsgebiete sind z. B. Ischialgie, Wirbelsäulenbeschwerden, Migräne, Verdauungsbeschwerden.

Bei der Raucherentwöhnung verwende ich eine homöopathische Mischung, die u. a. auch Tabacum enthält. Unterstützend dazu gibt es spagyrische Mischungen von Phylak, die die Entzugserscheinungen lindern und die Reinigung der Lunge unterstützen.

Alternativ gibt es die Bachblütenmischung „Abschied vom blauen Dunst“ (Agrimony, Chestnut Bud, Gentian, Honeysuckle, Impatiens, Walnut). Bei starken Entzugserscheinungen helfen auf jeden Fall die Notfalltropfen (Rescue).

Das Super-Duo gegen Schmerz

Körpertherapie und Homöosiniatrie in Kombination

In der Homöosiniatrie werden naturheilkundliche Mittel in Schmerzpunkte injiziert.

Dies kann

  • akute Schmerzen lindern
  • Operationsnarben entstören und
  • durch Verletzungen traumatisiertem Gewebe Entspannung geben.

Ebenso können chronische Schmerzzustände in akute zurückgeführt werden – die Voraussetzung für Heilung.

Durch die sanften Körpertherapie Methode Buchweizenberg® können Fehlpositionen auf Knochenebene korrigiert werden; dies ist vor allem die Korrektur einer Beinlängendifferenz durch Beckenschiefstand und mögliche Folgen daraus, wie z. B.

  • Fersensporn
  • Meniskusschäden
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Bandscheibenvorfall
  • Ischialgie
  • Tennisarm
  • Steifheitsgefühl in den Extremitäten
  • Schulterschmerz
  • Migräne
  • Hörsturz
  • u. a.

Durch die Korrektur der kompletten Statik von Fuß bis Kopf kommen auch Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien aus einer lang- oder kurzfristig bestehenden Fehlposition heraus und können sich wieder entspannen.

Beide Therapien sprechen für sich allein – doch in Kombination sind sie unschlagbar!